Exploring Everyday Things with R and Ruby

Habt Ihr Euren Herzschlag schon einmal mit einem selbstgebauten Stethoskop aus Joghurt-Becher und iPhone-Kopfhörer abgehört und dann mit einem Statistik-Programm ausgewertet? Oder schon einmal überlegt, wie viele Urinale ein Büro mit 70 Mitarbeitern benötigt? Und Lehnstuhl-Volkswirt war doch schon immer Euer dringlichster Berufswunsch, oder? Aber auch der Zusammenhang zwischen Geld, Sex und der Evolution hat Euch (als zukünftiger Lehnstuhl-Volkswirt) schon lange brennend interessiert? Was eigentlich alles in Eurer Mailbox so rumliegt, wolltet Ihr auch schon immer statistisch auswerten? Und was ist mit der Frage von Schwarmbildung und Intelligenz?

Wenn auch nur eine dieser Fragen Euer Interesse findet, dann solltet Ihr Euch unbedingt das Buch Exploring Everyday Things with R and Ruby von Sau Sheong Chang zulegen. Dieser Software-Entwickler aus Singapur ist nämlich mit einer unbändigen Neugier, einer überbordenden Phantasie und einem kaum zu stillenden Entdeckerdrang ausgestattet. Alltagsfragen wie die, warum ihm auf seinem Heimweg immer javanische Stare aufs Haupt scheißen, wecken sein Interesse, er beginnt zu experimentieren, die Frage weitet sich aus, führt zu weiteren Simulationen und schon hat er wieder ein lustiges und lehrreiches Kapitel für sein Buch geschrieben.

Programmiert und ausgewertet hat er all diese Simulationen in Ruby und in GNU R, wobei für den Ruby-Teil das plattformübergreifende GUI-Toolkit Shoes zum Einsatz kommt. Das Statistikpaket R ist sowieso plattformübergreifend und so gibt es keine Entschuldigung, das Buch nicht zu kaufen. Denn vertraut mir, ich weiß, wovon ich schreibe: Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß beim Lesen und Nachprogrammieren.

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Bibliographische Angaben




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